“… Du kannst Dir kaum vorstellen, wie wunderbar schön der Winter in diesen Tagen hier ist, schleierloses Sonnenlicht und dabei den ganzen Tag Rauhreif; sehr kalt, aber von jener schönen, erfrischenden Kälte, die einen nur äußerlich, nicht innerlich frieren macht. … Gegen Abend wird es chromatischer, statt blau weiß treten rosa und komplementär grünliche Töne auf, auch violett gegen farbige Abendluft. Ich habe zwei Sachen im Schnee in Arbeit: die Rehe unter schneebedeckten Ästen und den Russi im Schnee liegend. Ich komme mit beiden ganz gut weiter, sehr farbig. …”
Franz Marc, 17.1.1911